Mich hat der Salsavirus im Jahr 2001 gepackt, als in Erlangen die Salsa-Kneipe “Mucho Loco” ihre Pforten öffnete. Hier liegen meine Wurzeln.
Durch die beiden Salsatrainer „Ricardo und Edith“ bekam ich meine ersten Tanzschritte vermittelt. Mit der Zeit wurde diese Tanzkneipe zu meinem 2. Wohnzimmer. Hier konnte ich nicht nur meiner Leidenschaft – dem Salsa tanzen – nachkommen, sondern ich fühlte mich hier sehr wohl unter den „Gleichgesinnten“. Hierfür sorgte auch Gabi, die gute Seele des Lokals.
Nachdem leider das Mucho Loco seine Tore schließen musste, stand ich vor der Wahl entweder in Erlangen einen Ort zu finden, in dem weiterhin Salsa getanzt werden kann oder in die Nachbarstädte Nürnberg/Fürth auszuweichen. Der einhellige Tenor sprach jedoch für die Beibehaltung einer „Erlanger Szene“.
Mir gelang es im Unicum Erlangen den idealen Raum zum Tanzen zu finden. Dieser Raum ist sowohl atmosphärisch als auch vom Boden her bestens zum Tanzen geeignet. Hier finden jeden Dienstag die Salsakurse statt.
Die Dienstage sind für mich jede Woche ein besonderer Termin. Hier treffe ich die vielen mir ans Herz gewachsenen Menschen wieder, die mit mir gemeinsam das Tanzen begonnen haben oder nach und nach dazugestoßen sind. Jede/Jeder ist herzlich willkommen und wird in der „Salsa-Familie“ aufgenommen. Einmal in der Woche kommen ältere und jüngere Tänzerinnen und Tänzer, Männern und Frauen, Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Berufsgruppen zusammen. Auch dies sind Aspekte, die das Salsa-Tanzen so attraktiv machen.
Meine Philosophie ist es, möglichst viele Menschen mit dem „Virus“ und der Leidenschaft am Salsa-Tanzen anzustecken und dabei jede/jeden in ihrer/seiner Individualität zu schätzen und zu fördern. Dieser verbindende Gedanke wird auch dadurch gestützt, dass es im Großraum Erlangen/Nürnberg/Fürth eine Vielzahl von Tanzlokale und –angebote gibt. Entweder Mann/Frau besucht einen Unterricht oder geht abends zum lockeren Hüfteschwingen in eines der vielen Tanzlokale weg. Je nach Ehrgeiz und Freizeit ist nahezu an jedem Abend unter der Woche eine Veranstaltung geboten.
Eine Heilung gibt es davon nicht – nur eine kontinuierliche Therapie schafft Linderung – das Tanzen.